Samburu National Reserve
Das Samburu National Reserve ist ein 40 km² großes Schutzgebiet und befindet sich im nördlichen Kenia, neben dem Buffalo Springs Reserve.
Die Landschaft ist halbwüstenartig geprägt und wird durch felsige Hügel, Flüsse, weite Grassavannen und Trockenbusch unterbrochen. Es wurde 1970 gegründet und nach dem Krieger und Noadenvolk, den „Samburu“ benannt.
Wie die Maasai sprechen sie das „Maa“. Der Name Samburu leitet sich vom Saburr, dem traditionellem Lederbeutel der Samburus ab. Er wird zum transportieren von Fleisch und Honig auf dem Rücken getragen.
Als Lebensgrundlage nutzen die Samburu das Vieh, von dessen Milch sie(manchmal mit ihrem Blut vermischt) zu sich nehmen. Desweiteren werden Rinde und Wurzeln zu Suppen verkocht. Fleisch wird nur zu bestimmten Anlässen zubereitet.
Die Samburu bauen transportable Häuser, die aus Schlamm, Fellen oder Grasmatten, die von Pfählen getragen werden, bestehen. Beide Reservate, also das Samburu National Reserve und das Buffalo Springs Reserve sind durch eine Brücke, bei der Samburu Game Lodge, miteinander verbunden. Sie werden durch die A2 vom Shaba National Reserve, welches sich im Osten anschließt getrennt.
Alle drei Reservate liegen im ostafrikanischen Grabenbruch und haben den gleichen (geologischen) Ursprung. De Uaso Nyiro River fließt durch die Region und stellt eine der wichtigsten Lebensgrundlagen der hier vorhandenen Tierpopulation dar.
Sein Ufer wird von dichtem Galeriewald und Schirmakazien gesäumt, da auch in der Trockenzeit noch Wasser fließt. Eine große Zahl Elefanten, sowie Grevy Zebras, Netzgiraffen, Gerenuks, Oryxantilopen, Impalas, Kudus, Leoparden, Löwen, Flusspferde, Sträusse.
Warzenschweine und weitere Tierarten leben im Samburu National Reserve. Besonders beeindrucken sind die riesigen Krokodile des Uaso Nyiro Flusses. Ornithologen und Vogelliebhaber können mehr als 450 Vogelarten zu Gesicht bekommen.